Die Folgen des Klimawandels treiben immer mehr Menschen in die Flucht. Der Weltklimarat schätzt, dass die Zahl der Vertriebenen aufgrund von Umweltereignissen bis ins Jahr 2050 auf insgesamt 150 Millionen Menschen steigen wird. Es sind hauptsächlich die Entwicklungsländer, die Flüchtlinge beherbergen, welche aufgrund von plötzlichen Naturkatastrophen oder schleichender Umweltveränderung ihre Existenz verloren haben. Caritas fordert die Schweiz dazu auf, sich dafür einzusetzen, dass Klimaflüchtlinge in internationalen Rahmenabkommen, aber auch im Schweizer Asylrecht als solche anerkannt werden. Weiter soll die Schweiz Verantwortung übernehmen und jährlich eine Milliarde Franken für Klimaprogramme zugunsten von ärmeren Ländern bereitstellen, und dies zusätzlich zur bestehenden Armutsbekämpfung im Rahmen der Internationalen Zusammenarbeit. Durch eine griffige Umsetzung der Energiestrategie 2050 soll die Schweiz selbst zur Reduktion des Klimawandels beitragen.