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In Genf findet zurzeit eine neue Runde der Friedensgespräche zu Syrien statt. Die Verhandlungen sind ins Stocken geraten, eine rasche Lösung ist nicht in Aussicht. Zugleich wird der enorme Bedarf an humanitärer Hilfe in Syrien immer dringlicher. Nach wie vor sind 13,5 Millionen Menschen auf Nothilfe angewiesen. In den vergangenen zwei Monaten hat die von der Internationalen Syrien-Kontaktgruppe gegründete Humanitäre Taskforce die Hilfe intensiviert. An den Verhandlungen über den Zugang zu schwer erreichbaren Gebieten hat sich auch die Schweiz über den trilateralen Dialog mit Syrien und dem Iran beteiligt. Dabei gab es Erfolge zu verzeichnen: 30 Konvois mit Hilfsgütern haben eingeschlossene und belagerte Ortschaften in Syrien erreicht. Damit erhielten über 450 000 Menschen dringend nötige Überlebenshilfe.
„Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es ist bei weitem nicht genügend. Der syrische Konflikt zählt zu den schlimmsten Katastrophen der Gegenwart. Er ist auch Ausdruck davon, dass die internationale Gemeinschaft im Bemühen versagt hat, den brutalen Zyklus von Gewalt und Gegengewalt zu durchbrechen“, schreiben die 23 Hilfsorganisationen in ihrem Appell. Es gilt nun zu verhindern, dass es in Syrien zusätzlich zu einem humanitären Versagen komme. Die internationale Gemeinschaft muss sich dringend dafür einsetzen, das Leiden von Millionen von Menschen zu lindern.
Die Hilfsorganisationen formulieren vier Hauptforderungen, die bei den weiteren Verhandlungen über den Zugang der humanitären Hilfe für die notleidende Bevölkerung zu berücksichtigen sind:
Der Appell richtet sich an die die Internationale Syrien-Kontaktgruppe, der 23 Länder angehören, sowie an die von ihr gebildete Humanitäre Taskforce. Caritas Schweiz ruft die Schweizer Regierung dazu auf, sich mit allem Nachdruck dafür einzusetzen, dass der Zugang zur notleidenden syrischen Bevölkerung verbessert wird.
Tel: +41 41 419 22 22
info @caritas .ch