Kucha Doyo Gasare, Sala Gobu Wario e Achure Malicha Doyo hanno fondato la propria azienda.
Kucha Doyo Gasare, Sala Gobu Wario e Achure Malicha Doyo hanno fondato la propria azienda.

Mit Wissen und Gestaltungskraft: Drei Frauen bauen ihre Zukunft auf 

Äthiopien: Patenschaft «Caritas-Stern»

Mit Unterstützung der Caritas haben drei Frauen in Borena ihr eigenes kleines Unternehmen aufgebaut. Der Kiosk «Gelmo» sorgt in der von Dürren geplagten Gegend nicht nur für ein stabiles Einkommen, sondern auch für Zuversicht. 

Kucha Doyo Gasare (50), Sala Gobu Wario (44) und Achure Malicha Doyo (22) verbindet eine lange Freundschaft. Gemeinsam ist den drei Frauen auch eine von Dürren und Hunger geprägte Vergangenheit. Als im Süden Äthiopiens von Ende 2020 bis Anfang 2024 kaum Regen fiel, verendete ein grosser Teil der Viehbestände. Gleichzeitig trieb die Inflation die Lebensmittelpreise in die Höhe. «Unsere Kinder mussten oft hungrig ins Bett, der Schulbesuch war nicht bezahlbar für uns», erzählt Kucha Doyo Gasare. 

«Die Trainings der Caritas waren sehr hilfreich, die Schulung zur Marktanalyse fand ich besonders interessant. Ich möchte unbedingt noch mehr lernen.» Achure Malicha Doyo (22)Sekretärin des Unternehmens «Gelmo» aus der Region Oromia, zu der Borena gehört

Seit 2022 verbindet die drei Frauen nun aber auch «Gelmo»: ihr eigenes, kleines Unternehmen. In einem mehrjährigen Projekt der Caritas lernten sie von der Marktanalyse über die Buchhaltung bis zur Inventur alles, was es für Führung ihres kleinen Unternehmens braucht. Caritas unterstütze sie bei der Eröffnung ihres Kiosks zudem mit dem nötigen Startkapital, das Sortiment reicht von Grundnahrungsmitteln bis zu Haushaltsartikeln. 

Achure guarda al futuro con fiducia.
Achure schaut hoffnungsvoll in die Zukunft. © Ayaana Publishing
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Le tre donne Kucha Doyo Gasare, Sala Gobu Wario e Achure Malicha Doyo sono unite – e lavorano insieme per un futuro sicuro.
Die drei Frauen Kucha Doyo Gasare, Sala Gobu Wario und Achure Malicha Doyo halten zusammen - und arbeiten gemeinsam an einer sicheren Zukunft. © Ayaana Publishing
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Achure con uno dei suoi figli. Un tempo non avevano abbastanza da mangiare, ma ora questo fa parte del passato.
Achure mit einem ihrer Kinder. Früher hatten sie nicht genug zu essen, doch das gehört nun der Vergangenheit an. © Ayaana Publishing
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Achure guarda al futuro con fiducia.
Achure schaut hoffnungsvoll in die Zukunft. © Ayaana Publishing
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Le tre donne Kucha Doyo Gasare, Sala Gobu Wario e Achure Malicha Doyo sono unite – e lavorano insieme per un futuro sicuro.
Die drei Frauen Kucha Doyo Gasare, Sala Gobu Wario und Achure Malicha Doyo halten zusammen - und arbeiten gemeinsam an einer sicheren Zukunft. © Ayaana Publishing
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Achure con uno dei suoi figli. Un tempo non avevano abbastanza da mangiare, ma ora questo fa parte del passato.
Achure mit einem ihrer Kinder. Früher hatten sie nicht genug zu essen, doch das gehört nun der Vergangenheit an. © Ayaana Publishing
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Achure guarda al futuro con fiducia.
Achure schaut hoffnungsvoll in die Zukunft. © Ayaana Publishing
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Le tre donne Kucha Doyo Gasare, Sala Gobu Wario e Achure Malicha Doyo sono unite – e lavorano insieme per un futuro sicuro.
Die drei Frauen Kucha Doyo Gasare, Sala Gobu Wario und Achure Malicha Doyo halten zusammen - und arbeiten gemeinsam an einer sicheren Zukunft. © Ayaana Publishing
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Achure con uno dei suoi figli. Un tempo non avevano abbastanza da mangiare, ma ora questo fa parte del passato.
Achure mit einem ihrer Kinder. Früher hatten sie nicht genug zu essen, doch das gehört nun der Vergangenheit an. © Ayaana Publishing
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Das Geschäft läuft gut: Die Frauen können ihre Kinder ernähren und in die Schule schicken. Als Mentorin stand ihnen Chu Chu Hussein mit Rat und Tat zur Seite. «Sie arbeiten hart. Nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Zukunft ihrer Familien», betont sie. Die drei Unternehmerinnen möchten ihr Geschäft weiterentwickeln: Sie wollen den Kiosk an eine vielbefahrene Strasse verlegen, zusätzlich auf dem Wochenmarkt präsent sein und künftig mit Ziegen und Hühnern handeln. Sorgen bereitet den Frauen die Angst vor neuerlichen Dürren. Doch mutig stellen sie sich den Herausforderungen. Denn «Gelmo» ist nicht nur eine Einkommensquelle, sondern ein Symbol für die Stärke ihrer Gemeinschaft. 

Weitere Informationen

Titelbild: Kucha Doyo Gasare, Sala Gobu Wario und Achure Malicha Doyo haben ihr eigenes Unternehmen gegründet. © Ayaana Publishing