Personen mit einem geringen Einkommen, Familien mit mehr als zwei Kindern und Alleinerziehende tragen ein hohes Armutsrisiko. Allen ist gleich, dass sie oftmals zu wenig für ihren Lebensunterhalt verdienen. Ebenso zählen Menschen mit Migrationshintergrund dazu, die aufgrund ihrer Herkunft in verschiedener Hinsicht diskriminiert werden.
Und!: Armut ist vererbbar. Nachweislich sind Kinder aus armen Familien häufig als Erwachsene ebenfalls von Armut betroffen. Sie haben oftmals von Beginn an schlechtere Startbedingungen – innerfamiliär wie auch gesellschaftlich.
Von Armut betroffen sind vor allem Personen, die
- ein sehr tiefes Einkommen erzielen (working poor);
- die keine oder nur ungenügend Arbeit finden;
- alleinerziehend sind;
- keine dem Arbeitsmarkt entsprechende Ausbildung haben;
- von Krankheit oder Invalidität betroffen sind;
- einen Haushalt alleine finanzieren müssen; oder
- aufgrund ihres Wohnorts überdurchschnittliche Ausgaben für Steuern, Miete und Krankenkassen tragen.