Venezuela und Nachbarländer

Lateinamerika

Der Küstenstaat Venezuela reicht bis in die Anden auf fast 5'000 Meter. Das Land beherbergt eine grosse Artenvielfalt und Biodiversität, sowie eine der grössten nachgewiesenen Erdölreserven. Jahrelange Misswirtschaft führte seit 2015 allerdings zu einer humanitären und politischen Krise. 80 Prozent der Bevölkerung sind heute arm und können ihre Grundbedürfnisse kaum decken. Dies verursachte die grösste Migrationswelle in der jüngeren Geschichte Lateinamerikas.

Geografische Lage. Die Projektregionen der Caritas Schweiz sind dunkel eingefärbt. © Caritas Schweiz

Millionen Venezolanerinnen und Venezolaner fliehen nach wie vor in die Nachbarländer. Diese stehen jedoch mit der Aufnahme der Flüchtenden vor grossen Herausforderungen. Caritas Schweiz unterstützt Geflüchtete in Venezuela und in den Nachbarländern Brasilien, Kolumbien, Peru und Bolivien. Neben erster Nothilfe engagiert sich die Caritas auch in der längerfristigen Armutsbekämpfung.

Überblick in Zahlen

Quellen: Human Development Report, UNESCO, UNFPA (Stand 2022)

  • Gesamtbevölkerung: 29,3 Millionen
  • Wohlstandsindikator (total 191 Staaten): Rang 120
  • Bruttonationaleinkommen pro Kopf: USD 4'811
  • Lebenserwartung bei der Geburt: 71 Jahre
  • Alphabetisierungsrate (ab 15 Jahren): 97%
  • CO2-Ausstoss pro Kopf: 3 Tonnen

Caritas-Projekte in der Region

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Titelbild: Viele Menschen aus Venezuela suchten im brasilianischen Bundesstaat Roraima Zuflucht © Felipe Larozza