
Ohne Einkommen kein Auskommen
Millionen von Menschen finden daheim kein Auskommen. Die Gründe sind vielfältig, sei es wegen fehlender Ausbildung, schwacher Wirtschaft, klimatischen Veränderungen und Naturkatastrophen oder Konflikten in der Region. Diese Menschen wandern auf der Suche nach Einkommen häufig vom Land in die Städte. Doch oft sind auch dort die Lebensbedingungen prekär, auch dort gibt es kaum genügend Beschäftigungsmöglichkeiten. Das Einkommen bleibt in der Regel sehr niedrig und es drohen Risiken wie Ausbeutung oder Gewalt.
Nachhaltige Veränderung kann nur stattfinden, wenn diese Menschen in ihrer Heimatregion eine Berufsbildung erlangen, wenn Jobmöglichkeiten geschaffen werden oder wenn sie Zugang zu Absatzmärkten bekommen. Dafür brauchen sie das nötige Wissen. Insbesondere für Menschen aus kleinbäuerlichen Familien, Menschen mit Kleinstunternehmen oder wenig ausgebildete Arbeitskräfte sind diese Massnahmen von zentraler Bedeutung, um langfristig aus der Armut zu entrinnen.
«Unsere Projekte schaffen Beschäftigung und Einkommen und führen Menschen aus der extremen Armut.»Peter lackdirektor caritas Schweiz
Projektbeispiele von Caritas Schweiz

Hilfe, die ankommt
Tschad: Kleinbauer Ernest Nguetobaye (38) weiss genau, wie es sich anfühlt, wenn die Lebensmittel aufgebraucht, die Bäuche aber leer sind. Mit Hilfe der Caritas produziert er Erdnüsse heute im Kollektiv, hat die Möglichkeit sie zu lagern und zu einem späteren Zeitpunkt zu verkaufen. So erwirtschaftet er nicht nur ein höheres Einkommen, sondern kann Vorräte und Reserven bilden, die seine Familie auch in Krisen absichert.
Titelbild: © John Kalapo