Nein, das ist keine Ernte
Nein, das ist keine Ernte

Ohne Einkommen kein Auskommen

Kambodscha: Der Abwanderung entgegenwirken durch ein sicheres Einkommen

Jeder dritte Mensch hat nicht genügend zu essen. Die Betroffenen wandern auf der Suche nach Einkommen häufig vom Land in die Städte oder ins Ausland ab. Doch oft sind auch dort die Lebensbedingungen prekär und es gibt kaum genügend Beschäftigungsmöglichkeiten. Die Familien bleiben in der extremen Armut gefangen.

Unsere Projekte schaffen Beschäftigung und Einkommen und führen Menschen aus der extremen Armut, wie die Geschichte von Savoeuy Phon aus Kambodscha zeigt.

Savoeuy Phon kann heute wieder von der Landwirtschaft leben

Die Kleinbauernfamilien in Kambodscha finden auf ihren Feldern kein Auskommen mehr. Auf der Suche nach einem Einkommen verlassen sie ihr Zuhause. Doch meist finden sie sich in noch schwierigeren Lebenssituationen wieder. Die Caritas hilft ihnen, längerfristig von den Erträgen ihrer Felder leben zu können. 

Savoeuy Phon
«Vor dem Caritas-Projekt reichte das Wasser nur für eine Reisernte im Jahr. Das genügte nicht, um unsere drei Kinder versorgen zu können. Wir mussten unsere Kinder bei den Grosseltern zurücklassen und in Thailand Arbeit suchen.»Savoeuy PhonBäuerin in Kambodscha

Durch das Caritas-Projekt konnte die Gemeinde, in der Savoeuy Phon lebt, die Bewässerungskanäle instandsetzen, neue Kanäle anlegen und vieles über den ressourcenschonenden Getreide- und Gemüseanbau lernen. Mit der besseren Wasserverteilung und dem erworbenen Wissen reichen den Phons die Erträge ihrer Felder nun zum Leben. 

Heute steht Savoeuy Phon strahlend in ihrem üppigen grünen Garten und erntet Papayas. © Nicolas Honoré

Doch die erzielten Fortschritte sind in Gefahr. Die Klimakrise trifft Kambodscha mit voller Wucht. Dürren und Starkregen wechseln sich ab. Letzterer ist zum Ende der Saison so stark, dass die Wasserkanäle überlaufen. Dann müssen alle Schleusen geöffnet werden. Das ganze Wasser fliesst auf die Felder und schwemmt den bereits gepflanzten Reis weg. Um das restliche Wasser für den zweiten Anbauzyklus entbrennen Verteilkämpfe. 

Erneut können die Phons und die anderen Bauernfamilien auf die Hilfe der Caritas zählen. Gemeinsam suchen wir nach Lösungen, damit sie sich den klimatischen Veränderungen anpassen können. Es werden Anbaupläne pro Einzugsgebiet eines Wassersystems erstellt, um den Wasserbedarf der einzelnen Kleinbäuerinnen und -bauern offenzulegen und aufeinander abzustimmen. Damit zeigen sich rasch Engpässe. Mit den betroffenen Familien evaluieren wir neue Einnahmequellen, wie den Getreide- oder Gemüseanbau, der wenig Wasser verbraucht. Zudem unterstützen wir sie dabei, gezielt Beziehungen zu Wiederverkäufern und Getreidelieferanten aufzubauen. 

Da quando le contadine e i contadini hanno migliorato il sistema di irrigazione insieme a Caritas, la famiglia Phon riesce a realizzare due raccolti di riso all’anno anziché solo uno.
Seit die Bäuerinnen und Bauern das Bewässerungssystem gemeinsam mit Caritas verbessert haben, können die Phons pro Jahr zwei Mal Reis ernten, anstatt nur einmal. © Nicolas Honoré
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La rete capillare dei canali di acqua rifornisce tutta la regione.
Die Wasserkanäle sind in der Region weit verzweigt. © Nicolas Honoré
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In moto verso i campi di riso.
Auf geht's mit dem Motorrad zu den Reisfeldern. © Nicolas Honoré
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Il raccolto di riso costituisce tuttora la fonte di reddito principale della famiglia Phon e di molte altre persone del posto.
Die Reisernte stellt nach wie vor einen grossen Teil des Lebensunterhalts der Phons und vielen weiteren Menschen in der Region dar. © Nicolas Honoré
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Il riso poco dopo il raccolto.
Reis, kurz nach der Ernte © Nicolas Honoré
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Da quando le contadine e i contadini hanno migliorato il sistema di irrigazione insieme a Caritas, la famiglia Phon riesce a realizzare due raccolti di riso all’anno anziché solo uno.
Seit die Bäuerinnen und Bauern das Bewässerungssystem gemeinsam mit Caritas verbessert haben, können die Phons pro Jahr zwei Mal Reis ernten, anstatt nur einmal. © Nicolas Honoré
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La rete capillare dei canali di acqua rifornisce tutta la regione.
Die Wasserkanäle sind in der Region weit verzweigt. © Nicolas Honoré
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In moto verso i campi di riso.
Auf geht's mit dem Motorrad zu den Reisfeldern. © Nicolas Honoré
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Il raccolto di riso costituisce tuttora la fonte di reddito principale della famiglia Phon e di molte altre persone del posto.
Die Reisernte stellt nach wie vor einen grossen Teil des Lebensunterhalts der Phons und vielen weiteren Menschen in der Region dar. © Nicolas Honoré
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Il riso poco dopo il raccolto.
Reis, kurz nach der Ernte © Nicolas Honoré
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Da quando le contadine e i contadini hanno migliorato il sistema di irrigazione insieme a Caritas, la famiglia Phon riesce a realizzare due raccolti di riso all’anno anziché solo uno.
Seit die Bäuerinnen und Bauern das Bewässerungssystem gemeinsam mit Caritas verbessert haben, können die Phons pro Jahr zwei Mal Reis ernten, anstatt nur einmal. © Nicolas Honoré
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La rete capillare dei canali di acqua rifornisce tutta la regione.
Die Wasserkanäle sind in der Region weit verzweigt. © Nicolas Honoré
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In moto verso i campi di riso.
Auf geht's mit dem Motorrad zu den Reisfeldern. © Nicolas Honoré
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Il raccolto di riso costituisce tuttora la fonte di reddito principale della famiglia Phon e di molte altre persone del posto.
Die Reisernte stellt nach wie vor einen grossen Teil des Lebensunterhalts der Phons und vielen weiteren Menschen in der Region dar. © Nicolas Honoré
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Il riso poco dopo il raccolto.
Reis, kurz nach der Ernte © Nicolas Honoré
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Klimaresilienz der Bevölkerung stärken

15'000 Haushalte erlangen gemeinsam mit der Caritas eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel und seinen Auswirkungen.

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Titelbild: Nein, das ist keine Ernte