

Sozialalmanach 2026
Der neue Sozialalmanach zum Jubiläum «125 Jahre Caritas Schweiz» nimmt die Vogelperspektive ein und legt eine Standortbestimmung zur Situation Armutsbetroffener vor. Die Beiträge versammeln aktuelle Forschungsresultate sowie die wichtigsten Ergebnisse des neuen nationalen Armutsmonitorings des Bundes. Autorinnen und Autoren öffnen in Essays und literarischen Beiträgen eigene, überraschende Perspektiven auf Armutsrealitäten und legen damit – engagiert, dialogisch, betont subjektiv – den Finger auf wunde Punkte in Gesellschaft und Politik.
Armut ist nie auf eine einzige Ursache oder auf einen Schicksalsschlag zurückzuführen, sondern greift im buchstäblichen Sinn das Leben, die Existenz der Betroffenen in ihrem Umfeld an. Um diese Wahrheit entspinnt sich aber sehr schnell ein Kampf: Welches ist die richtige politische und gesellschaftliche Deutung der Tatsache, dass Armut eine Realität mit schwerwiegenden Auswirkungen für die Betroffenen ist und langfristige negative Auswirkungen auf unser gesellschaftliches Zusammenleben hat? Wo liegen adressierbare Verantwortungen? Wie steht es um die Grundrechte von Armutsbetroffenen? Ist gar die direkte Demokratie als solche erschwerend für die Armutsbekämpfung, weil eben hierzulande nicht 50,1 Prozent arm sind, sondern «nur» eine, zahlenmässig grosse, Minderheit von mehreren Hunderttausend Menschen?

Parallel zum Sozialalmanach findet am Freitag, 31. Januar 2026 das Caritas-Forum in Bern statt. Am Forum zum Jubiläum von Caritas Schweiz wird u.a. Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider die Aktivitäten des Bundes in der Armutspolitik vorstellen.
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Fabian Saner
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Titelbild: © Caritas Schweiz
