Ein Solidaritäts-Alarm gegen Sparmassnahmen
Das Parlament debattiert zurzeit über umfangreiche Sparmassnahmen bei der Entwicklungszusammenarbeit. Für Länder im Globalen Süden ist dies fatal. Mit einem Solidaritäts-Alarm rufen die Hilfswerke dazu auf, den Kahlschlag zu verhindern.
Während weltweit Hunger und Armut zunehmen, treffen die geplanten Kürzungen der Schweizer Politik die Ärmsten. Gelder werden gestrichen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Die Entwicklungszusammenarbeit unterstützt Menschen im Globalen Süden und fördert Sicherheit und Stabilität. Erfolgreiche Projekte sind somit bedroht und wirksame Partnerschaften werden zerschlagen. Auch dürfen wir das Leid der Menschen nicht gegeneinander ausspielen: Die wichtige Hilfe für die Ukraine darf nicht auf Kosten der Entwicklungszusammenarbeit in den ärmsten Ländern finanziert werden. Denn eine solidarische Schweiz kann sich zusätzliche Gelder leisten.
Der Solidaritäts-Alarm ist eine Kampagne von Alliance Sud in Zusammenarbeit mit Caritas Schweiz und weiteren Organisationen.
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Titelbild: Infolge der weltweiten Mehrfachkrise breiten sich Armut und Hunger leider wieder aus, nachdem in den vorhergehenden Jahren auch dank der Entwicklungszusammenarbeit ansehnliche Erfolge in deren Bekämpfung erzielt werden konnten. Der Bedarf ist hoch, die Unterstützung für die ärmste Bevölkerung im Globalen Süden fortzusetzen. © Ayaana Publishing