Caritas-Forum 2024

Existenzen sichern. Sozialökologische Wende und Armut

Damit die Schweiz klimaneutral werden kann, sind umfassende Massnahmen notwendig. Dabei müssen Menschen mit tiefen Einkommen zwingend berücksichtigt werden. Nun haben Fachleute am Caritas-Forum erstmals über eine gemeinsame Perspektive auf den ökologischen Umbau und die Armutsbekämpfung diskutiert – und Lösungen aufgezeigt.

Wie lassen sich der Ressourcenverbrauch und der CO2-Ausstoss entschieden senken? Sei es in der Mobilität, dem Wohnen oder der Ernährung: Massnahmen sind in allen Lebensbereichen gefragt. Diese müssen aber zwingend sozialverträglich ausgestaltet werden. Denn für viele Menschen in der Schweiz reicht das Einkommen schon heute nicht, um ihren Lebensbedarf zu decken.

Die Armutsbekämpfung steht einer wirksamen Klimapolitik allerdings nicht im Weg. Im Gegenteil: «Eine richtig ausgestaltete Klimapolitik bietet sogar die Chance, soziale Ungleichheiten zu verringern», sagt Aline Masé. Die Leiterin der Fachstelle Sozialpolitik bei Caritas Schweiz war eine von rund 250 Fachpersonen, die am Freitag am Caritas-Forum in Bern über das Thema «Existenzen sichern. Sozialökologische Wende und Armut» diskutierten.

Aline Masé schlug auch Lösungen vor. Beim Verkehr würden beispielsweise hohe CO2-Abgaben mit vollständiger Pro-Kopf-Rückverteilung hauptsächlich die Reichsten zur Kasse bitten. Auch beim Wohnen kann die Förderung von bezahlbarem Wohnraum einhergehen mit Massnahmen zur Senkung der CO2-Emissionen. Masé sagte: «Wir müssen Sozialpolitik und Klimapolitik zusammen denken.»

Wohnen hat hohe gesellschaftspolitische Bedeutung

Beim Wohnen setzte ebenso Stadtforscher Philippe Koch an. Er skizzierte ein umfassenderes Verständnis von Wohnraum, das dessen sozialer Bedeutung gerecht wird. In stabilen Wohnverhältnissen zu leben, ist eine Bedingung, damit sich Menschen um sich selbst und um andere kümmern und am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Ökonomisch Benachteiligte sind jedoch oftmals gezwungen an Orten zu wohnen, die weit von ihren Arbeitsplätzen und sozialen Einrichtungen entfernt sind. Damit steigt der Zeitaufwand – und generell: der Ressourcenaufwand –, was zu Verdrängung führt.

Die Stärkung lokaler Infrastrukturen in Quartieren, Dörfern und Stadtteilen fördert in Krisenzeiten den Zugang zu Hilfe für alle vor Ort. Dies trägt dazu bei, dass informelle und formelle Unterstützungsnetzwerke erhalten bleiben und langjährige Abhängigkeiten von Hilfestellungen vermieden werden können. Monika Götzö und Eva Mey präsentierten dazu ihre Forschungsergebnisse aus der Stadt Zürich während der Corona-Pandemie.

Einen neuen Ansatz präsentierte Céline Lafourcade anhand eines Pilotprojekts aus dem Kanton Waadt. Das sogenannte «Einkommen für den ökologischen Übergang» soll Wirtschaftsprozesse stärker als lokale Kreisläufe gestalten und beschäftigungswirksame Initiativen für den ökologischen und sozialen Übergang unterstützen. Das Einkommen ist verbunden mit der Begleitung für Personen, die sich in solchen Aktivitäten engagieren.

Verschwendung auf allen Ebenen überwinden

Der Buchautor und langjährige Koordinator des sozialpolitischen Thintanks «Denknetz», Beat Ringger, plädierte abschliessend dafür, «Verschwendung» umfassender zu verstehen: die grösste liegt in der Anhäufung von Reichtum und damit dem Leben und der Verschwendung auf Kosten anderer. Es gehe heute darum, diese Formen der Verschwendung durch eine «Service-Public-Revolution» einzudämmen, denn es sei der Service public, der zentrale Dienstleistungen vom Profit- und Konkurrenzzwang befreie.

Das Fazit der insgesamt neun Referentinnen und Referenten lautete: Menschen und Haushalte mit tiefen Einkommen verursachen deutlich weniger CO2-Emissionen als besser gestellte, sind aber im Bereich der Arbeit, des Konsums, der Mobilität und der Gesundheit ungleich stärker von der Klimaerwärmung betroffen als Menschen mit mittleren und höheren Einkommen. Klimapolitik und Sozialpolitik müssen darum Hand in Hand gehen, wenn eine Prekarisierung der Verliererinnen und Verlierer der Klimaerwärmung vermieden werden soll. Zugleich ist Optimismus angebracht, da Lösungen auf der Hand liegen. Nun ist die politische Umsetzung gefragt.

Caritas Schweiz hat parallel zum Forum den Sozialalmanach 2024 «Existenzen sichern. Sozialökologische Wende und Armut in der Schweiz» herausgegeben:

Impressionen

Das Event-Team von Caritas Schweiz am Bücherstand.
Das Event-Team von Caritas Schweiz am Bücherstand. © Nique Nager
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Teamwork der Helferinnen und Helfer von Caritas Schweiz im Empfangsbereich.
Teamwork der Helferinnen und Helfer von Caritas Schweiz im Empfangsbereich. © Nique Nager
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Caritas-Direktor Peter Lack im Gespräch mit Monika Maire-Hefti, Präsidentin von Caritas Schweiz.
Caritas-Direktor Peter Lack im Gespräch mit Monika Maire-Hefti, Präsidentin von Caritas Schweiz. © Nique Nager
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Reger Austausch vor Beginn der Veranstaltung.
Reger Austausch vor Beginn der Veranstaltung. © Nique Nager
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Rund 240 Fachleute und Interessierte folgten der Eingangsrede von Monika Maire-Hefti.
Rund 240 Fachleute und Interessierte folgten der Eingangsrede von Monika Maire-Hefti. © Nique Nager
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«Kein Land auf der Welt ist aktuell nachhaltig entwickelt – auch die Schweiz nicht», so eine zentrale Aussage von Eva Schmassmann, Geschäftsführerin der «Plattform Agenda 2030».
«Kein Land auf der Welt ist aktuell nachhaltig entwickelt – auch die Schweiz nicht», so eine zentrale Aussage von Eva Schmassmann, Geschäftsführerin der «Plattform Agenda 2030». © Nique Nager
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Eva Mey (ZHAW): «Die Soziale Arbeit muss die Perspektiven von Armutsbetroffenen in Krisen noch stärker miteinbeziehen… –
Eva Mey (ZHAW): «Die Soziale Arbeit muss die Perspektiven von Armutsbetroffenen in Krisen noch stärker miteinbeziehen… – © Nique Nager
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…und die Politik die Leistung der Sozialen Arbeit viel stärker anerkennen», so das Fazit von Monika Götzö (ebenfalls ZHAW).
…und die Politik die Leistung der Sozialen Arbeit viel stärker anerkennen», so das Fazit von Monika Götzö (ebenfalls ZHAW). © Nique Nager
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Die Referate regten die Pausengespräche…
Die Referate regten die Pausengespräche… © Nique Nager
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… unter Fachleuten und Besuchenden an.
… unter Fachleuten und Besuchenden an. © Nique Nager
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Der Live-Cartoonist Jonas Raeber war am Caritas-Forum im Element.
Der Live-Cartoonist Jonas Raeber war am Caritas-Forum im Element. © Nique Nager
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Stadtforscher Philippe Koch entwickelte die gesellschaftspolitische Bedeutung des Wohnens entlang des Begriffs der Infrastruktur.
Stadtforscher Philippe Koch entwickelte die gesellschaftspolitische Bedeutung des Wohnens entlang des Begriffs der Infrastruktur. © Nique Nager
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Das Publikum folgte dem Tag mit Interesse und beteiligte sich mit weiterführenden Fragen an die Referentinnen und Referenten.
Das Publikum folgte dem Tag mit Interesse und beteiligte sich mit weiterführenden Fragen an die Referentinnen und Referenten. © Nique Nager
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Aline Masé, Leiterin Sozialpolitik bei Caritas Schweiz, umriss prägnant, wie Sozial- und Klimapolitik in der Mobilitätsfrage zusammenkommen: Die Armutsperspektive muss dabei immer mitgedacht werden.
Aline Masé, Leiterin Sozialpolitik bei Caritas Schweiz, umriss prägnant, wie Sozial- und Klimapolitik in der Mobilitätsfrage zusammenkommen: Die Armutsperspektive muss dabei immer mitgedacht werden. © Nique Nager
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Alessandro della Vedova, Geschäftsführer Caritas Graubünden, erläuterte ein neues Angebot in Zusammenarbeit mit der Rhätischen Bahn.
Alessandro della Vedova, Geschäftsführer Caritas Graubünden, erläuterte ein neues Angebot in Zusammenarbeit mit der Rhätischen Bahn. © Nique Nager
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Das Mittagessen diente der Kontakt- und Netzwerkpflege.
Das Mittagessen diente der Kontakt- und Netzwerkpflege. © Nique Nager
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Der Ökonom Basil Oberholzer skizzierte per Video, wie Wirtschaftswachstum funktioniert – und welche Abhängigkeiten es geschaffen hat und weiter schafft.
Der Ökonom Basil Oberholzer skizzierte per Video, wie Wirtschaftswachstum funktioniert – und welche Abhängigkeiten es geschaffen hat und weiter schafft. © Nique Nager
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Céline Lafource vom Hilfswerk HEKS stellte ein Pilotprojekt für ein Einkommen für den ökologischen Umbruch vor, das derzeit im Kanton Waadt getestet wird.
Céline Lafource vom Hilfswerk HEKS stellte ein Pilotprojekt für ein Einkommen für den ökologischen Umbruch vor, das derzeit im Kanton Waadt getestet wird. © Nique Nager
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Fabian Saner, Leiter Fachstelle Bildung von Caritas Schweiz und Redaktor des Sozialalmanachs, im Gespräch mit seinen Podiumsgästen.
Fabian Saner, Leiter Fachstelle Bildung von Caritas Schweiz und Redaktor des Sozialalmanachs, im Gespräch mit seinen Podiumsgästen. © Nique Nager
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Vr. Christoph Ditzler (Koordinator Planet13, Basel), Gerhard Andrey (Nationalrat Grüne, Freiburg), Tobias Adam (Student und Aktivist für Klimagerechtigkeit in der Kirche), Avji Sirmoglu (Mitgründerin und Koordinatorin Planet13) sowie Peppina Beeli (Leiterin Politik Gewerkschaft Unia) diskutierten konkrete Fragen einer sozialökologischen Wende in der Schweiz – von einer generellen Arbeitszeitverkürzung bis zur Verantwortung von Unternehmen.
Vr. Christoph Ditzler (Koordinator Planet13, Basel), Gerhard Andrey (Nationalrat Grüne, Freiburg), Tobias Adam (Student und Aktivist für Klimagerechtigkeit in der Kirche), Avji Sirmoglu (Mitgründerin und Koordinatorin Planet13) sowie Peppina Beeli (Leiterin Politik Gewerkschaft Unia) diskutierten konkrete Fragen einer sozialökologischen Wende in der Schweiz – von einer generellen Arbeitszeitverkürzung bis zur Verantwortung von Unternehmen. © Nique Nager
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Abschliessend skizzierte Publizist Beat Ringger Auswege aus der Verschwendungs- und Profitlogik durch einen allgemeinen «service au public». Er schloss mit der provokanten These: «Inskünftig wird keine Sozialpolitik mehr geben, sondern nur noch Gesellschaftspolitik.»
Abschliessend skizzierte Publizist Beat Ringger Auswege aus der Verschwendungs- und Profitlogik durch einen allgemeinen «service au public». Er schloss mit der provokanten These: «Inskünftig wird keine Sozialpolitik mehr geben, sondern nur noch Gesellschaftspolitik.» © Nique Nager
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Caritas-Direktor Peter Lack führte im Gespräch mit Moderatorin Inés Mateos seine Erkenntnisse aus dem Forum zusammen.
Caritas-Direktor Peter Lack führte im Gespräch mit Moderatorin Inés Mateos seine Erkenntnisse aus dem Forum zusammen. © Nique Nager
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Ein Tag voll spannender Perspektiven darauf, wie soziale und ökologische Herausforderungen verknüpft angegangen werden müssen – und können.
Ein Tag voll spannender Perspektiven darauf, wie soziale und ökologische Herausforderungen verknüpft angegangen werden müssen – und können. © Nique Nager
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Das Event-Team von Caritas Schweiz am Bücherstand.
Das Event-Team von Caritas Schweiz am Bücherstand. © Nique Nager
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Teamwork der Helferinnen und Helfer von Caritas Schweiz im Empfangsbereich.
Teamwork der Helferinnen und Helfer von Caritas Schweiz im Empfangsbereich. © Nique Nager
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Caritas-Direktor Peter Lack im Gespräch mit Monika Maire-Hefti, Präsidentin von Caritas Schweiz.
Caritas-Direktor Peter Lack im Gespräch mit Monika Maire-Hefti, Präsidentin von Caritas Schweiz. © Nique Nager
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Reger Austausch vor Beginn der Veranstaltung.
Reger Austausch vor Beginn der Veranstaltung. © Nique Nager
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Rund 240 Fachleute und Interessierte folgten der Eingangsrede von Monika Maire-Hefti.
Rund 240 Fachleute und Interessierte folgten der Eingangsrede von Monika Maire-Hefti. © Nique Nager
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«Kein Land auf der Welt ist aktuell nachhaltig entwickelt – auch die Schweiz nicht», so eine zentrale Aussage von Eva Schmassmann, Geschäftsführerin der «Plattform Agenda 2030».
«Kein Land auf der Welt ist aktuell nachhaltig entwickelt – auch die Schweiz nicht», so eine zentrale Aussage von Eva Schmassmann, Geschäftsführerin der «Plattform Agenda 2030». © Nique Nager
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Eva Mey (ZHAW): «Die Soziale Arbeit muss die Perspektiven von Armutsbetroffenen in Krisen noch stärker miteinbeziehen… –
Eva Mey (ZHAW): «Die Soziale Arbeit muss die Perspektiven von Armutsbetroffenen in Krisen noch stärker miteinbeziehen… – © Nique Nager
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…und die Politik die Leistung der Sozialen Arbeit viel stärker anerkennen», so das Fazit von Monika Götzö (ebenfalls ZHAW).
…und die Politik die Leistung der Sozialen Arbeit viel stärker anerkennen», so das Fazit von Monika Götzö (ebenfalls ZHAW). © Nique Nager
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Die Referate regten die Pausengespräche…
Die Referate regten die Pausengespräche… © Nique Nager
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… unter Fachleuten und Besuchenden an.
… unter Fachleuten und Besuchenden an. © Nique Nager
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Der Live-Cartoonist Jonas Raeber war am Caritas-Forum im Element.
Der Live-Cartoonist Jonas Raeber war am Caritas-Forum im Element. © Nique Nager
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Stadtforscher Philippe Koch entwickelte die gesellschaftspolitische Bedeutung des Wohnens entlang des Begriffs der Infrastruktur.
Stadtforscher Philippe Koch entwickelte die gesellschaftspolitische Bedeutung des Wohnens entlang des Begriffs der Infrastruktur. © Nique Nager
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Das Publikum folgte dem Tag mit Interesse und beteiligte sich mit weiterführenden Fragen an die Referentinnen und Referenten.
Das Publikum folgte dem Tag mit Interesse und beteiligte sich mit weiterführenden Fragen an die Referentinnen und Referenten. © Nique Nager
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Aline Masé, Leiterin Sozialpolitik bei Caritas Schweiz, umriss prägnant, wie Sozial- und Klimapolitik in der Mobilitätsfrage zusammenkommen: Die Armutsperspektive muss dabei immer mitgedacht werden.
Aline Masé, Leiterin Sozialpolitik bei Caritas Schweiz, umriss prägnant, wie Sozial- und Klimapolitik in der Mobilitätsfrage zusammenkommen: Die Armutsperspektive muss dabei immer mitgedacht werden. © Nique Nager
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Alessandro della Vedova, Geschäftsführer Caritas Graubünden, erläuterte ein neues Angebot in Zusammenarbeit mit der Rhätischen Bahn.
Alessandro della Vedova, Geschäftsführer Caritas Graubünden, erläuterte ein neues Angebot in Zusammenarbeit mit der Rhätischen Bahn. © Nique Nager
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Das Mittagessen diente der Kontakt- und Netzwerkpflege.
Das Mittagessen diente der Kontakt- und Netzwerkpflege. © Nique Nager
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Der Ökonom Basil Oberholzer skizzierte per Video, wie Wirtschaftswachstum funktioniert – und welche Abhängigkeiten es geschaffen hat und weiter schafft.
Der Ökonom Basil Oberholzer skizzierte per Video, wie Wirtschaftswachstum funktioniert – und welche Abhängigkeiten es geschaffen hat und weiter schafft. © Nique Nager
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Céline Lafource vom Hilfswerk HEKS stellte ein Pilotprojekt für ein Einkommen für den ökologischen Umbruch vor, das derzeit im Kanton Waadt getestet wird.
Céline Lafource vom Hilfswerk HEKS stellte ein Pilotprojekt für ein Einkommen für den ökologischen Umbruch vor, das derzeit im Kanton Waadt getestet wird. © Nique Nager
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Fabian Saner, Leiter Fachstelle Bildung von Caritas Schweiz und Redaktor des Sozialalmanachs, im Gespräch mit seinen Podiumsgästen.
Fabian Saner, Leiter Fachstelle Bildung von Caritas Schweiz und Redaktor des Sozialalmanachs, im Gespräch mit seinen Podiumsgästen. © Nique Nager
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Vr. Christoph Ditzler (Koordinator Planet13, Basel), Gerhard Andrey (Nationalrat Grüne, Freiburg), Tobias Adam (Student und Aktivist für Klimagerechtigkeit in der Kirche), Avji Sirmoglu (Mitgründerin und Koordinatorin Planet13) sowie Peppina Beeli (Leiterin Politik Gewerkschaft Unia) diskutierten konkrete Fragen einer sozialökologischen Wende in der Schweiz – von einer generellen Arbeitszeitverkürzung bis zur Verantwortung von Unternehmen.
Vr. Christoph Ditzler (Koordinator Planet13, Basel), Gerhard Andrey (Nationalrat Grüne, Freiburg), Tobias Adam (Student und Aktivist für Klimagerechtigkeit in der Kirche), Avji Sirmoglu (Mitgründerin und Koordinatorin Planet13) sowie Peppina Beeli (Leiterin Politik Gewerkschaft Unia) diskutierten konkrete Fragen einer sozialökologischen Wende in der Schweiz – von einer generellen Arbeitszeitverkürzung bis zur Verantwortung von Unternehmen. © Nique Nager
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Abschliessend skizzierte Publizist Beat Ringger Auswege aus der Verschwendungs- und Profitlogik durch einen allgemeinen «service au public». Er schloss mit der provokanten These: «Inskünftig wird keine Sozialpolitik mehr geben, sondern nur noch Gesellschaftspolitik.»
Abschliessend skizzierte Publizist Beat Ringger Auswege aus der Verschwendungs- und Profitlogik durch einen allgemeinen «service au public». Er schloss mit der provokanten These: «Inskünftig wird keine Sozialpolitik mehr geben, sondern nur noch Gesellschaftspolitik.» © Nique Nager
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Caritas-Direktor Peter Lack führte im Gespräch mit Moderatorin Inés Mateos seine Erkenntnisse aus dem Forum zusammen.
Caritas-Direktor Peter Lack führte im Gespräch mit Moderatorin Inés Mateos seine Erkenntnisse aus dem Forum zusammen. © Nique Nager
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Ein Tag voll spannender Perspektiven darauf, wie soziale und ökologische Herausforderungen verknüpft angegangen werden müssen – und können.
Ein Tag voll spannender Perspektiven darauf, wie soziale und ökologische Herausforderungen verknüpft angegangen werden müssen – und können. © Nique Nager
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Das Event-Team von Caritas Schweiz am Bücherstand.
Das Event-Team von Caritas Schweiz am Bücherstand. © Nique Nager
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Teamwork der Helferinnen und Helfer von Caritas Schweiz im Empfangsbereich. © Nique Nager
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Caritas-Direktor Peter Lack im Gespräch mit Monika Maire-Hefti, Präsidentin von Caritas Schweiz.
Caritas-Direktor Peter Lack im Gespräch mit Monika Maire-Hefti, Präsidentin von Caritas Schweiz. © Nique Nager
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Reger Austausch vor Beginn der Veranstaltung.
Reger Austausch vor Beginn der Veranstaltung. © Nique Nager
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Rund 240 Fachleute und Interessierte folgten der Eingangsrede von Monika Maire-Hefti.
Rund 240 Fachleute und Interessierte folgten der Eingangsrede von Monika Maire-Hefti. © Nique Nager
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«Kein Land auf der Welt ist aktuell nachhaltig entwickelt – auch die Schweiz nicht», so eine zentrale Aussage von Eva Schmassmann, Geschäftsführerin der «Plattform Agenda 2030».
«Kein Land auf der Welt ist aktuell nachhaltig entwickelt – auch die Schweiz nicht», so eine zentrale Aussage von Eva Schmassmann, Geschäftsführerin der «Plattform Agenda 2030». © Nique Nager
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Eva Mey (ZHAW): «Die Soziale Arbeit muss die Perspektiven von Armutsbetroffenen in Krisen noch stärker miteinbeziehen… –
Eva Mey (ZHAW): «Die Soziale Arbeit muss die Perspektiven von Armutsbetroffenen in Krisen noch stärker miteinbeziehen… – © Nique Nager
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…und die Politik die Leistung der Sozialen Arbeit viel stärker anerkennen», so das Fazit von Monika Götzö (ebenfalls ZHAW).
…und die Politik die Leistung der Sozialen Arbeit viel stärker anerkennen», so das Fazit von Monika Götzö (ebenfalls ZHAW). © Nique Nager
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Die Referate regten die Pausengespräche…
Die Referate regten die Pausengespräche… © Nique Nager
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… unter Fachleuten und Besuchenden an.
… unter Fachleuten und Besuchenden an. © Nique Nager
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Der Live-Cartoonist Jonas Raeber war am Caritas-Forum im Element.
Der Live-Cartoonist Jonas Raeber war am Caritas-Forum im Element. © Nique Nager
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Stadtforscher Philippe Koch entwickelte die gesellschaftspolitische Bedeutung des Wohnens entlang des Begriffs der Infrastruktur.
Stadtforscher Philippe Koch entwickelte die gesellschaftspolitische Bedeutung des Wohnens entlang des Begriffs der Infrastruktur. © Nique Nager
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Das Publikum folgte dem Tag mit Interesse und beteiligte sich mit weiterführenden Fragen an die Referentinnen und Referenten.
Das Publikum folgte dem Tag mit Interesse und beteiligte sich mit weiterführenden Fragen an die Referentinnen und Referenten. © Nique Nager
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Aline Masé, Leiterin Sozialpolitik bei Caritas Schweiz, umriss prägnant, wie Sozial- und Klimapolitik in der Mobilitätsfrage zusammenkommen: Die Armutsperspektive muss dabei immer mitgedacht werden.
Aline Masé, Leiterin Sozialpolitik bei Caritas Schweiz, umriss prägnant, wie Sozial- und Klimapolitik in der Mobilitätsfrage zusammenkommen: Die Armutsperspektive muss dabei immer mitgedacht werden. © Nique Nager
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Alessandro della Vedova, Geschäftsführer Caritas Graubünden, erläuterte ein neues Angebot in Zusammenarbeit mit der Rhätischen Bahn.
Alessandro della Vedova, Geschäftsführer Caritas Graubünden, erläuterte ein neues Angebot in Zusammenarbeit mit der Rhätischen Bahn. © Nique Nager
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Das Mittagessen diente der Kontakt- und Netzwerkpflege.
Das Mittagessen diente der Kontakt- und Netzwerkpflege. © Nique Nager
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Der Ökonom Basil Oberholzer skizzierte per Video, wie Wirtschaftswachstum funktioniert – und welche Abhängigkeiten es geschaffen hat und weiter schafft.
Der Ökonom Basil Oberholzer skizzierte per Video, wie Wirtschaftswachstum funktioniert – und welche Abhängigkeiten es geschaffen hat und weiter schafft. © Nique Nager
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Céline Lafource vom Hilfswerk HEKS stellte ein Pilotprojekt für ein Einkommen für den ökologischen Umbruch vor, das derzeit im Kanton Waadt getestet wird.
Céline Lafource vom Hilfswerk HEKS stellte ein Pilotprojekt für ein Einkommen für den ökologischen Umbruch vor, das derzeit im Kanton Waadt getestet wird. © Nique Nager
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Fabian Saner, Leiter Fachstelle Bildung von Caritas Schweiz und Redaktor des Sozialalmanachs, im Gespräch mit seinen Podiumsgästen.
Fabian Saner, Leiter Fachstelle Bildung von Caritas Schweiz und Redaktor des Sozialalmanachs, im Gespräch mit seinen Podiumsgästen. © Nique Nager
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Vr. Christoph Ditzler (Koordinator Planet13, Basel), Gerhard Andrey (Nationalrat Grüne, Freiburg), Tobias Adam (Student und Aktivist für Klimagerechtigkeit in der Kirche), Avji Sirmoglu (Mitgründerin und Koordinatorin Planet13) sowie Peppina Beeli (Leiterin Politik Gewerkschaft Unia) diskutierten konkrete Fragen einer sozialökologischen Wende in der Schweiz – von einer generellen Arbeitszeitverkürzung bis zur Verantwortung von Unternehmen.
Vr. Christoph Ditzler (Koordinator Planet13, Basel), Gerhard Andrey (Nationalrat Grüne, Freiburg), Tobias Adam (Student und Aktivist für Klimagerechtigkeit in der Kirche), Avji Sirmoglu (Mitgründerin und Koordinatorin Planet13) sowie Peppina Beeli (Leiterin Politik Gewerkschaft Unia) diskutierten konkrete Fragen einer sozialökologischen Wende in der Schweiz – von einer generellen Arbeitszeitverkürzung bis zur Verantwortung von Unternehmen. © Nique Nager
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Abschliessend skizzierte Publizist Beat Ringger Auswege aus der Verschwendungs- und Profitlogik durch einen allgemeinen «service au public». Er schloss mit der provokanten These: «Inskünftig wird keine Sozialpolitik mehr geben, sondern nur noch Gesellschaftspolitik.»
Abschliessend skizzierte Publizist Beat Ringger Auswege aus der Verschwendungs- und Profitlogik durch einen allgemeinen «service au public». Er schloss mit der provokanten These: «Inskünftig wird keine Sozialpolitik mehr geben, sondern nur noch Gesellschaftspolitik.» © Nique Nager
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Caritas-Direktor Peter Lack führte im Gespräch mit Moderatorin Inés Mateos seine Erkenntnisse aus dem Forum zusammen.
Caritas-Direktor Peter Lack führte im Gespräch mit Moderatorin Inés Mateos seine Erkenntnisse aus dem Forum zusammen. © Nique Nager
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Ein Tag voll spannender Perspektiven darauf, wie soziale und ökologische Herausforderungen verknüpft angegangen werden müssen – und können.
Ein Tag voll spannender Perspektiven darauf, wie soziale und ökologische Herausforderungen verknüpft angegangen werden müssen – und können. © Nique Nager
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«Les publications de Caritas Suisse offrent une plateforme éprouvée pour les thèmes de politique sociale et du développement. C'est un grand honneur de pouvoir éditer l'Almanach Politique du développement et l'Almanach social en collaboration avec des spécialistes.» Fabian Saner, responsable du Service Formation

Fabian Saner

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