Wieder an die Zukunft glauben

Im Tschad bestimmen die Kleinbauern ihr Schicksal

Fast die Hälfte der tschadischen Bevölkerung ist von extremer Armut betroffen. Die Menschen leiden Hunger. 80 Prozent der arbeitenden Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft. Die Programme von Caritas Schweiz zielen deshalb auf die Entwicklung einer fairen Landwirtschaft sowie einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen ab. Ein gutes Beispiel: Die Herstellung und Vermarktung von Erdnuss- und Karité-Produkten wurden professionalisiert und modernisiert. Dabei setzte die Caritas vor allem auf Frauenkooperativen.

Die kleinen Produzenten unterstützen

Ernest Nguetobaye (38) arbeitet hart. Er ist Kleinbauer und pflanzt Erdnüsse, Sorghumhirse und andere Getreidesorten in Marabodokouya an – einem Dorf im Süden des Tschad, 70 km von Sarh entfernt. Die Böden sind ausgelaugt. Während Jahren hat Ernest alles von Hand angebaut und konnte seine Familie nur knapp ernähren. Lange Zeit hat er allein gearbeitet, ohne sich mit anderen Bauern zusammenzutun. Vor vier Jahren schloss er sich jedoch einer Kooperative zur Pflanzung und Vermarktung von Erdnüssen an, die von Caritas unterstützt wird. Seither hat sich sein Leben verändert.

Die Bauern, die sich in Kooperativen organisieren, vermarkten ihre Produkte gemeinsam, was ihnen höhere Erträge bringt. Die Lagerung sowie die Haltbarkeit wurden verbessert. Die Kooperativen haben mit Produzenten von Halbfertigprodukten Geschäftsbeziehungen aufgenommen. Die Erdnusspflanzer kennen inzwischen die Marktpreise besser und können somit höhere Preise aushandeln. So hat sich das Einkommen der Familienbetriebe beträchtlich erhöht. Ernest konnte einen Karren und Ochsen anschaffen und sein Haus reparieren. Zudem hat er seine Lagerbestände erhöht und ein Bankkonto eröffnet, damit er etwas auf die Seite legen kann.

Grâce au projet, Ernest Nguetobaye (à droite) a pu acheter une charrette et des bœufs, ce qui facilite beaucoup son travail.
Dank dem Projekt konnte Ernest Nguetobaye (rechts) einen Karren und Ochsen kaufen, was ihm seine Arbeit sehr erleichtert. © Fabian Biasio
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Caritas aide Ernest à mieux stocker ses arachides et à mieux les commercialiser. Il les vend désormais à un prix plus élevé, au meilleur moment.
Caritas hilft Ernest, seine Erdnüsse besser zu lagern und zu vermarkten. Er verkauft sie jetzt zu einem höheren Preis und zum besten Zeitpunkt. © Fabian Biasio
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80% de la population au Tchad vit de l'agriculture.
80 Prozent der Menschen im Tschad leben von der Landwirtschaft. © Vérène Morisod
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Grâce au projet, Ernest Nguetobaye (à droite) a pu acheter une charrette et des bœufs, ce qui facilite beaucoup son travail.
Dank dem Projekt konnte Ernest Nguetobaye (rechts) einen Karren und Ochsen kaufen, was ihm seine Arbeit sehr erleichtert. © Fabian Biasio
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Caritas aide Ernest à mieux stocker ses arachides et à mieux les commercialiser. Il les vend désormais à un prix plus élevé, au meilleur moment.
Caritas hilft Ernest, seine Erdnüsse besser zu lagern und zu vermarkten. Er verkauft sie jetzt zu einem höheren Preis und zum besten Zeitpunkt. © Fabian Biasio
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80% de la population au Tchad vit de l'agriculture.
80 Prozent der Menschen im Tschad leben von der Landwirtschaft. © Vérène Morisod
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Grâce au projet, Ernest Nguetobaye (à droite) a pu acheter une charrette et des bœufs, ce qui facilite beaucoup son travail.
Dank dem Projekt konnte Ernest Nguetobaye (rechts) einen Karren und Ochsen kaufen, was ihm seine Arbeit sehr erleichtert. © Fabian Biasio
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Caritas aide Ernest à mieux stocker ses arachides et à mieux les commercialiser. Il les vend désormais à un prix plus élevé, au meilleur moment.
Caritas hilft Ernest, seine Erdnüsse besser zu lagern und zu vermarkten. Er verkauft sie jetzt zu einem höheren Preis und zum besten Zeitpunkt. © Fabian Biasio
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80% de la population au Tchad vit de l'agriculture.
80 Prozent der Menschen im Tschad leben von der Landwirtschaft. © Vérène Morisod
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Wieder Vertrauen fassen

«Dank der Unterstützung der Caritas haben die Schwächsten der Gesellschaft gelernt, wieder Vertrauen zu fassen und an eine Zukunft zu glauben», betont Jean Ngamine, Direktor der Geschäftsstelle von Caritas Schweiz im Tschad. «Sie haben realisiert, dass sie von ihrer Arbeit leben können, dass Armut und Hunger nicht Schicksal sind, sondern dass sie etwas dagegen tun können. Dieses Vertrauen ist die Basis für alles.»

Dies trifft vor allem auf die Frauen zu. Dank den Caritas-Projekten sehen sie sich selber heute in einem anderen Licht. Da die Lebenserwartung im Tschad nicht sehr hoch ist, werden viele Frauen früh Witwe und müssen sich allein um ihre Familien kümmern. Um ihr Einkommen zu verbessern, stellen sie Karité-Butter - in der Schweiz bekannt als Shea-Butter - her. Die Caritas hat nun die Herstellungs- und Vermarktungsprozesse professionalisiert.

Die Frauen erhalten eine Ausbildung

Diese wirksame Hilfe hat das Leben von Marie Bamounmanan (56) in Sarh verändert. Sie ist Witwe und musste hart arbeiten, um ihre vier Kinder in die Schule schicken zu können. Wie die anderen Frauen erntet sie die Nüsse der Karité-Bäume auf ihrer kleinen Landparzelle. Daraus stellt sie Karité-Butter her. Bis heute war das Handarbeit, nach altüberbrachter Art. Eine harte Arbeit. Die Herstellung von Karité-Butter hat jedoch grosses wirtschaftliches Potenzial. Caritas hat deshalb Produktionsstätten mit neuen Maschinen entwickelt. Ein lokaler Ingenieur hat eigens vier Maschinen konzipiert und hergestellt. Marie erhielt eine Ausbildung und kann die Maschinen jetzt bedienen. Sie gibt ihr Know-how an andere Frauen der Produktionsstätte Balimba weiter, die 2017 in Sarh eröffnet wurde. 

Les femmes récoltent les noix des arbres à karité qui poussent partout dans la région
Die Frauen ernten die Nüsse der Karité-Bäume, die in der Region wachsen. © Fabian Biasio
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Les noix de karité sont récoltées entre juin et septembre.
Die Karité-Nüsse werden von Juni bis September geerntet. © Fabian Biasio
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Caritas a développé des plateformes de transformation du karité équipées de quatre machines : un concasseur, un torréfacteur, un moulin et une baratte. Ici, les femmes travaillent à la plateforme de Balimba, ouverte en 2017, tout près de Sarh.
Caritas hat Produktionsstätten mit vier Maschinen für die Karité-Butter – oder Shea-Butter – entwickelt: eine Brechmaschine, eine Röstmaschine, eine Mühle sowie ein Butterfass. Die Frauen arbeiten in der Produktionsstätte nahe bei Sarh, die 2017 eröffnet wurde. © Fabian Biasio
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Le concasseur broie les amandes qui sont ensuite chauffées dans le torréfacteur. Les particules torréfiées sont alors passées au moulin, ce qui permet d’obtenir une pâte épaisse. Cette pâte est mélangée à de l’eau et le tout est remué dans la baratte jusqu’à obtenir une pâte fine.
Die Brechmaschine knackt die Nüsse, die nachher in der Röstmaschine erhitzt werden. Die gerösteten Stücke werden durch die Mühle gelassen und kommen unten als dicke Paste heraus. Dieser Paste wird Wasser hinzugefügt, dann wird sie im Butterfass bewegt, bis eine feine Masse entsteht. © Fabian Biasio
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L’huile obtenue doit reposer plusieurs jours avant d’être conditionnée…
Das gewonnene Öl muss mehrere Tage ruhen, bevor es abgefüllt wird… © Fabian Biasio
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… puis elle est commercialisée. Ce sont les récipients d’un litre qui se vendent le mieux.
… dann wird es vermarktet. Die 1-Liter-Behälter verkaufen sich am besten. © Fabian Biasio
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Les femmes récoltent les noix des arbres à karité qui poussent partout dans la région
Die Frauen ernten die Nüsse der Karité-Bäume, die in der Region wachsen. © Fabian Biasio
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Les noix de karité sont récoltées entre juin et septembre.
Die Karité-Nüsse werden von Juni bis September geerntet. © Fabian Biasio
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Caritas a développé des plateformes de transformation du karité équipées de quatre machines : un concasseur, un torréfacteur, un moulin et une baratte. Ici, les femmes travaillent à la plateforme de Balimba, ouverte en 2017, tout près de Sarh.
Caritas hat Produktionsstätten mit vier Maschinen für die Karité-Butter – oder Shea-Butter – entwickelt: eine Brechmaschine, eine Röstmaschine, eine Mühle sowie ein Butterfass. Die Frauen arbeiten in der Produktionsstätte nahe bei Sarh, die 2017 eröffnet wurde. © Fabian Biasio
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Le concasseur broie les amandes qui sont ensuite chauffées dans le torréfacteur. Les particules torréfiées sont alors passées au moulin, ce qui permet d’obtenir une pâte épaisse. Cette pâte est mélangée à de l’eau et le tout est remué dans la baratte jusqu’à obtenir une pâte fine.
Die Brechmaschine knackt die Nüsse, die nachher in der Röstmaschine erhitzt werden. Die gerösteten Stücke werden durch die Mühle gelassen und kommen unten als dicke Paste heraus. Dieser Paste wird Wasser hinzugefügt, dann wird sie im Butterfass bewegt, bis eine feine Masse entsteht. © Fabian Biasio
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L’huile obtenue doit reposer plusieurs jours avant d’être conditionnée…
Das gewonnene Öl muss mehrere Tage ruhen, bevor es abgefüllt wird… © Fabian Biasio
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… puis elle est commercialisée. Ce sont les récipients d’un litre qui se vendent le mieux.
… dann wird es vermarktet. Die 1-Liter-Behälter verkaufen sich am besten. © Fabian Biasio
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Les femmes récoltent les noix des arbres à karité qui poussent partout dans la région
Die Frauen ernten die Nüsse der Karité-Bäume, die in der Region wachsen. © Fabian Biasio
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Les noix de karité sont récoltées entre juin et septembre.
Die Karité-Nüsse werden von Juni bis September geerntet. © Fabian Biasio
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Caritas a développé des plateformes de transformation du karité équipées de quatre machines : un concasseur, un torréfacteur, un moulin et une baratte. Ici, les femmes travaillent à la plateforme de Balimba, ouverte en 2017, tout près de Sarh.
Caritas hat Produktionsstätten mit vier Maschinen für die Karité-Butter – oder Shea-Butter – entwickelt: eine Brechmaschine, eine Röstmaschine, eine Mühle sowie ein Butterfass. Die Frauen arbeiten in der Produktionsstätte nahe bei Sarh, die 2017 eröffnet wurde. © Fabian Biasio
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Le concasseur broie les amandes qui sont ensuite chauffées dans le torréfacteur. Les particules torréfiées sont alors passées au moulin, ce qui permet d’obtenir une pâte épaisse. Cette pâte est mélangée à de l’eau et le tout est remué dans la baratte jusqu’à obtenir une pâte fine.
Die Brechmaschine knackt die Nüsse, die nachher in der Röstmaschine erhitzt werden. Die gerösteten Stücke werden durch die Mühle gelassen und kommen unten als dicke Paste heraus. Dieser Paste wird Wasser hinzugefügt, dann wird sie im Butterfass bewegt, bis eine feine Masse entsteht. © Fabian Biasio
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L’huile obtenue doit reposer plusieurs jours avant d’être conditionnée…
Das gewonnene Öl muss mehrere Tage ruhen, bevor es abgefüllt wird… © Fabian Biasio
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… puis elle est commercialisée. Ce sont les récipients d’un litre qui se vendent le mieux.
… dann wird es vermarktet. Die 1-Liter-Behälter verkaufen sich am besten. © Fabian Biasio
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Marie erzählt ihre Geschichte

Ernährung, Schule und Gesundheit

Ganz in der Nähe, in Danamadji, lebt Marianne Nguerassem, die Karité-Butter produziert und zudem Erdnussstauden anpflanzt. «Heute kann ich dank meiner Ausbildung die Preise mit den Männern auf Augenhöhe verhandeln. Vorher hätte ich mich das nie getraut, es gehörte sich nicht für eine Frau». Ihr Leben hat sich seither verbessert. «Wir können jetzt zweimal am Tag essen, die Kinder gehen zur Schule und die ganze Familie besitzt eine Krankenversicherung», strahlt sie. Dank der besseren Vermarktung der Karité-Butter, die für Küche und Kosmetik verwendet wird, haben die Frauen ihre Unabhängigkeit erkämpft und die ganze Gemeinschaft profitiert davon.

Marianne Nguerassem cultive des arachides et produit du beurre de karité. Elle a reçu une formation pour améliorer ses méthodes de culture et de production, et mieux planifier ses ventes. Ses conditions de vie se sont grandement améliorées.
Marianne Nguerassem pflanzt Erdnussstauden und produziert Karité-Butter. Sie hat eine Ausbildung erhalten, um ihre Anbau- und Produktionsmethoden zu professionalisieren und den Verkauf zum besten Zeitpunkt zu planen. Ihre Lebensbedingungen haben sich enorm verbessert. © Fabian Biasio
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Marianne, entourée de ses petits-enfants, devant sa maison à Danamadji. Tous vont à l’école désormais et ils sont en meilleure santé. L’aide de Caritas permet aux petits paysans de couvrir les frais de scolarisation et de santé.
Marianne, umgeben von ihren Enkeln vor ihrem Haus in Danamadji. Alle gehen zur Schule und erfreuen sich einer guten Gesundheit. Dank der Hilfe von Caritas können die Kleinbauern die Schule bezahlen und – wenn nötig – zum Arzt gehen. © Fabian Biasio
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Marianne Nguerassem cultive des arachides et produit du beurre de karité. Elle a reçu une formation pour améliorer ses méthodes de culture et de production, et mieux planifier ses ventes. Ses conditions de vie se sont grandement améliorées.
Marianne Nguerassem pflanzt Erdnussstauden und produziert Karité-Butter. Sie hat eine Ausbildung erhalten, um ihre Anbau- und Produktionsmethoden zu professionalisieren und den Verkauf zum besten Zeitpunkt zu planen. Ihre Lebensbedingungen haben sich enorm verbessert. © Fabian Biasio
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Marianne, entourée de ses petits-enfants, devant sa maison à Danamadji. Tous vont à l’école désormais et ils sont en meilleure santé. L’aide de Caritas permet aux petits paysans de couvrir les frais de scolarisation et de santé.
Marianne, umgeben von ihren Enkeln vor ihrem Haus in Danamadji. Alle gehen zur Schule und erfreuen sich einer guten Gesundheit. Dank der Hilfe von Caritas können die Kleinbauern die Schule bezahlen und – wenn nötig – zum Arzt gehen. © Fabian Biasio
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Marianne Nguerassem cultive des arachides et produit du beurre de karité. Elle a reçu une formation pour améliorer ses méthodes de culture et de production, et mieux planifier ses ventes. Ses conditions de vie se sont grandement améliorées.
Marianne Nguerassem pflanzt Erdnussstauden und produziert Karité-Butter. Sie hat eine Ausbildung erhalten, um ihre Anbau- und Produktionsmethoden zu professionalisieren und den Verkauf zum besten Zeitpunkt zu planen. Ihre Lebensbedingungen haben sich enorm verbessert. © Fabian Biasio
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Marianne, entourée de ses petits-enfants, devant sa maison à Danamadji. Tous vont à l’école désormais et ils sont en meilleure santé. L’aide de Caritas permet aux petits paysans de couvrir les frais de scolarisation et de santé.
Marianne, umgeben von ihren Enkeln vor ihrem Haus in Danamadji. Alle gehen zur Schule und erfreuen sich einer guten Gesundheit. Dank der Hilfe von Caritas können die Kleinbauern die Schule bezahlen und – wenn nötig – zum Arzt gehen. © Fabian Biasio
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Das Projekt am Leben erhalten

In Zukunft geht es darum, das Projekt am Leben zu erhalten. Denn mit der beträchtlichen Produktionssteigerung entsteht Druck auf die Baumpflanzungen. Die Karité-Bäume verlangen viel Geduld, erst nach zehn bis fünfzehn Jahren wachsen die Nüsse. Inzwischen wurden in sechs Pärken der Region Karité-Bäume gepflanzt. Dafür wurden zwei Sorten ausgewählt, die besonders viel Öl hergeben.

Die Produktionssteigerung hat das Interesse der Kosmetikfirmen in Europa geweckt. Kontakte wurden hergestellt, die Verhandlungen sind im Gange. Bevor die Karité-Butter jedoch nach Europa exportiert werden kann, muss sie die Zertifizierung von ECOCERT erhalten. Dies ist die europäische Organisation, welche die Qualität und Sicherheit von Produkten der Naturkosmetik untersucht.

Labeye Koulemadjibeye, Generalsekretärin der Produktionsstätte von Koumra, arbeitet daran. Sie ist zuversichtlich. «Wenn wir unsere Butter exportieren können, schafft das neue Arbeitsplätze. Unser Produkt ist gefragt und hat Potenzial.»

Penser à l’avenir: il faut au moins une dizaine d’années pour qu’un arbre à karité donne des fruits. Les parcs à karité qui ont été aménagés permettent d’assurer le projet à long terme.
Die Zukunft im Auge behalten: Frühestens nach zehn Jahren wirft ein Karité-Baum Früchte ab. Inzwischen wurden Pärke mit Karité-Bäumen angelegt, die das Projekt langfristig absichern. © Fabian Biasio
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Deux variétés d’arbres, celles qui produisent le plus d’huile, ont été sélectionnées.
Dafür wurden zwei Sorten von Bäumen ausgewählt, die besonders viel Öl hergeben. © Fabian Biasio
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Les femmes vendent le beurre de karité au point de vente de la plateforme de Koumra.
Die Frauen verkaufen die Karité-Butter an der Verkaufsstelle bei der Produktionsstätte von Koumra. © Fabian Biasio
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Labeye Koulemadjibeye, secrétaire générale de la plateforme de Koumra, est confiante: «La production de beurre de karité va se développer à l’avenir. Ce projet aide vraiment les femmes, il est très important pour elles.»
Labeye Koulemadjibeye, Generalsekretärin der Produktionsstätte von Koumra, ist zuversichtlich: «Die Herstellung von Karité-Butter wird sich in der Zukunft noch weiter entwickeln. Dieses Projekt hilft den Frauen, es ist für ihr Leben sehr wichtig.» © Fabian Biasio
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Penser à l’avenir: il faut au moins une dizaine d’années pour qu’un arbre à karité donne des fruits. Les parcs à karité qui ont été aménagés permettent d’assurer le projet à long terme.
Die Zukunft im Auge behalten: Frühestens nach zehn Jahren wirft ein Karité-Baum Früchte ab. Inzwischen wurden Pärke mit Karité-Bäumen angelegt, die das Projekt langfristig absichern. © Fabian Biasio
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Deux variétés d’arbres, celles qui produisent le plus d’huile, ont été sélectionnées.
Dafür wurden zwei Sorten von Bäumen ausgewählt, die besonders viel Öl hergeben. © Fabian Biasio
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Les femmes vendent le beurre de karité au point de vente de la plateforme de Koumra.
Die Frauen verkaufen die Karité-Butter an der Verkaufsstelle bei der Produktionsstätte von Koumra. © Fabian Biasio
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Labeye Koulemadjibeye, secrétaire générale de la plateforme de Koumra, est confiante: «La production de beurre de karité va se développer à l’avenir. Ce projet aide vraiment les femmes, il est très important pour elles.»
Labeye Koulemadjibeye, Generalsekretärin der Produktionsstätte von Koumra, ist zuversichtlich: «Die Herstellung von Karité-Butter wird sich in der Zukunft noch weiter entwickeln. Dieses Projekt hilft den Frauen, es ist für ihr Leben sehr wichtig.» © Fabian Biasio
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Penser à l’avenir: il faut au moins une dizaine d’années pour qu’un arbre à karité donne des fruits. Les parcs à karité qui ont été aménagés permettent d’assurer le projet à long terme.
Die Zukunft im Auge behalten: Frühestens nach zehn Jahren wirft ein Karité-Baum Früchte ab. Inzwischen wurden Pärke mit Karité-Bäumen angelegt, die das Projekt langfristig absichern. © Fabian Biasio
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Deux variétés d’arbres, celles qui produisent le plus d’huile, ont été sélectionnées.
Dafür wurden zwei Sorten von Bäumen ausgewählt, die besonders viel Öl hergeben. © Fabian Biasio
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Les femmes vendent le beurre de karité au point de vente de la plateforme de Koumra.
Die Frauen verkaufen die Karité-Butter an der Verkaufsstelle bei der Produktionsstätte von Koumra. © Fabian Biasio
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Labeye Koulemadjibeye, secrétaire générale de la plateforme de Koumra, est confiante: «La production de beurre de karité va se développer à l’avenir. Ce projet aide vraiment les femmes, il est très important pour elles.»
Labeye Koulemadjibeye, Generalsekretärin der Produktionsstätte von Koumra, ist zuversichtlich: «Die Herstellung von Karité-Butter wird sich in der Zukunft noch weiter entwickeln. Dieses Projekt hilft den Frauen, es ist für ihr Leben sehr wichtig.» © Fabian Biasio
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Caritas Schweiz im Tschad

Die Professionalisierung der Herstellung und Vermarktung von Erdnüssen und Karité-Produkten wird von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) unterstützt und in Zusammenarbeit mit Swissaid durchgeführt. Zudem leitet die Caritas auch in der tschadischen Sahelzone Projekte. In dieser Gegend wird die landwirtschaftliche Produktion – wie auch im Rest des Landes – vor allem durch kleine Familienbetriebe mit sehr limitierten Mitteln gesichert. Sie sind äusserst armutsgefährdet. Dieses Projekt stärkt die Menschen in der Sahelzone des Tschad, damit sie ihre Ernährungssicherheit nachhaltig verbessern können. Auch ihre Widerstandskraft gegenüber Klimaveränderungen und Naturkatastrophen wird erhöht.

Zudem erhalten die Jungen eine Berufsausbildung. Da der Analphabetismus im Tschad ungefähr 78 Prozent beträgt, kann zurzeit nur ein winziger Prozentsatz der Jugendlichen eine Berufsausbildung absolvieren. Das Projekt versucht, jungen Frauen und Männern Berufsausbildungen anzubieten, die auf dem Markt gefragt sind. Das Projekt wurde im Auftrag der Deza ausgearbeitet und soll die Lebensbedingungen und die Ernährungssicherheit der Menschen verbessern.

Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit

Jean Ngamine, Landesdirektor von Caritas Schweiz im Tschad, erklärt die Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit

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Ihre Daten sind bei uns sicher.

Eine Reportage aus dem Tschad von Vérène Morisod 

Weitere Informationen

Titelbild: © Fabian Biasio