Appell für eine Schweiz ohne Armut

Erst bei 0% Armut sind wir 100% Schweiz

Die Armut in der Schweiz steigt seit 2014 kontinuierlich an. Bereits vor der Corona-Krise war jede sechste Person von Armut betroffen oder lebte nur knapp über der Armutsgrenze. Diese Situation ist untragbar. Wir müssen handeln. Denn eine Schweiz ohne Armut ist möglich.

Die Sammelphase ist abgeschlossen. Wir übergeben diese Forderungen an die Stellen, die wirklich etwas bewegen können. Denn erst bei 0% Armut sind wir 100% Schweiz.

7438

Personen

haben den Appell für eine Schweiz ohne Armut unterschrieben.

(2021-2022)

Sechs Forderungen – ein Ziel

Wir müssen der wachsenden Ungleichheit mit konkreten Massnahmen entgegentreten. Das fordern wir:

Würdige Arbeit: mit existenzsichernden Löhnen und Arbeitsmodellen, familienfreundlichen Arbeitszeiten und sozialer Sicherheit

Gleiche Bildungschancen: ein schrankenloser Zugang zu Nachholbildung, Weiterbildungen und Umschulungen

Gleiche Möglichkeiten für alle Familien: ein lückenloses, qualitativ gutes und bezahlbares Angebot an familienergänzender Kinderbetreuung

Ein barrierefreies Gesundheitssystem: eine deutliche Reduktion der Belastung durch Krankenkassenprämien für Haushalte mit tiefen Einkommen und eine gleichwertige Gesundheitsversorgung 

Existenzsicherung: Ergänzungsleistungen für alle Menschen, deren Einkommen nicht für den Lebensunterhalt reicht, sowie die Abschaffung der rechtlichen Verknüpfung von Aufenthaltsstatus und Existenzsicherung

Bezahlbaren Wohnraum: preisgünstigen Wohnraum und Unterstützungsangebote für die Wohnungssuche für Haushalte mit tiefem Einkommen

Ihre Spende gegen die Armut in der Schweiz
Ihre Daten sind bei uns sicher.
Corona-Hilfe der Caritas

Es handelte sich um die grösste Hilfsaktion im Inland in der Geschichte der Caritas: Über 100'000 Menschen haben wir mit unserer Corona-Hilfe bisher unterstützt. Caritas Schweiz und die 16 Regionalen Caritas-Organisationen halfen mit Unterstützung der Glückskette mit einmaligen Überbrückungshilfen in Form von Direktzahlungen. Betroffene wurden beratend unterstützt. Die Caritas-Märkte haben Einkaufsgutscheine abgegeben und gleichzeitig die Preise für Grundnahrungsmittel weiter reduziert. Verschiedene regionale Projekte sind entstanden, ausgerichtet auf die spezifischen Bedürfnisse der Menschen, die infolge der Corona-Krise in Not geraten sind.

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