Eine Person ist im Profil portraitiert, wie sie ins Mikrofon spricht.
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Südsudan

Afrika

Der Südsudan ist erst seit 2011 eine unabhängige Republik und damit einer der jüngsten Staaten der Welt. Die Bevölkerung im Südsudan ist ethnisch divers. Anders als im islamisch geprägten Sudan, gehören im Südsudan die meisten Menschen einer christlichen Religion an. 2018 kam der fünfjährige Bürgerkrieg im Land zu einem Ende, die Sicherheitslage für die Bevölkerung bleibt jedoch bis heute schwierig.

Der Konflikt hat in der Zivilbevölkerung grosses Leid verursacht und hunderttausende Menschen vertrieben. Die Armut im Land wird durch wiederkehrende Dürren verschärft. Über 50 Prozent der Bevölkerung sind von einer akuten Lebensmittelknappheit betroffen. Caritas Schweiz engagiert sich seit 1972 in der Region. Neben Schulprojekten und Friedensförderung setzt sich die Caritas für Ernährungssicherheit, Zugang zu Trinkwasser und neue Einkommensquellen ein.

Überblick in Zahlen

Quellen: Human Development Report, UNESCO, UNFPA (Stand 2022)

  • Gesamtbevölkerung: 11,6 Millionen
  • Armutsindex (Anteil der Armutsbetroffenen): 84,9%
  • Wohlstandsindikator (total 191 Staaten): Rang 191
  • Bruttonationaleinkommen pro Kopf: USD 768
  • Lebenserwartung bei der Geburt: 55 Jahre
  • Kindersterblichkeit: 4%
  • Alphabetisierungsrate (ab 15 Jahren): 35%
  • CO2-Ausstoss pro Kopf: 0,1 Tonnen

Caritas-Projekte im Land

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Caritas Schweiz vor Ort

Titelbild: Die Friedensförderung ist weiterhin eine wichtige Komponente der Projekte im Südsudan. © Pia Zanetti