




Hilfe für die vom Gaza-Krieg betroffenen Menschen
Ihre Spende für die Betroffenen des Gaza-Kriegs
Im Gazastreifen herrscht die schlimmste humanitäre Krise seit Kriegsbeginn. Auch die Lage in Westjordanland ist alarmierend. Die Sicherheitslage spitzt sich in beiden Regionen immer weiter zu. Hunderttausende Menschen sind dringend auf Unterstützung angewiesen. Caritas Schweiz leistet mit ihren Partnerorganisationen Hilfe für die leidtragende Zivilbevölkerung.
Seit dem brutalen Überfall von bewaffneten Kämpfern der Hamas im Oktober 2023 führt Israel Krieg im Gazastreifen und in Westjordanland, der unermessliches Leid für die Zivilbevölkerung bedeutet. Den Menschen fehlt es an allem und die humanitäre Lage ist äusserst besorgniserregend. Unsere Partner berichten, dass sich auch die Sicherheitslage seit Anfang Mai 2025 erheblich verschlechtert hat.

«Die involvierten Parteien müssen dringend dafür sorgen, dass wieder ausreichend Hilfsgüter für die Zivilbevölkerung zur Verfügung gestellt werden können. 95 Prozent der Menschen sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen.»Peter LackDirektor Caritas Schweiz
Stehen wir den notleidenden Menschen gemeinsam bei
Die Not ist gross. Ihre Spende ermöglicht lebenswichtige Hilfe für die leidtragende Zivilbevölkerung im Gazastreifen und in Westjordanland. Bitte unterstützen Sie unser Engagement – jede Unterstützung zählt. Herzlichen Dank für Ihre Solidarität!
Die aktuelle Situation im Gazastreifen
Im Gazastreifen herrscht seit Monaten eine schwere Nahrungsmittelknappheit und die Zivilbevölkerung ist von einer akuten Hungersnot bedroht. Die Menschen sind mit der schlimmsten humanitären Krise seit Kriegsbeginn konfrontiert.
Seit Anfang März 2025 blockiert Israel sämtliche Hilfslieferungen. Eine Lockerung ist trotz den fatalen Konsequenzen für die Menschen nicht in Sicht. Nahrungsmittel und andere lebensnotwendige Güter sind weitestgehend aufgebraucht. Unsere Partnerorganisationen vor Ort können aktuell nur deshalb noch Hilfsgüter verteilen, weil sie während des Waffenstillstands ihre Lager auffüllen konnten.
Auch die Stromversorgung ist dauernd unterbrochen und das Benzin knapp, was gerade Krankenhäuser in ihrer Tätigkeit stark einschränkt. Impfungen können nicht gekühlt werden und Geräte wie Inkubatoren und Ambulanzen stehen still. Die Zivilbevölkerung leidet unter der fehlenden Gesundheitsversorgung sowie dem geringen Zugang zu Essen, sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen. Das Leid und die Not der Menschen wachsen unaufhörlich.
Die humanitäre Lage im Westjordanland
Im Westjordanland bleibt die humanitäre Lage ebenfalls sehr angespannt. Es gibt regelmässig Bombardierungen und Einsätze der israelischen Armee. Tausende Menschen mussten ihr Zuhause verlassen und ihr ganzes Hab und Gut zurücklassen.
Die verstärkten israelischen Offensiven haben zu mehr Ausgangssperren, Kontrollpunkten und Strassenblockaden geführt. Dadurch wird zum Beispiel der tägliche Schulweg für Schülerinnen und Schüler beschwerlich und gefährlich. Die Kinder sind vermehrt Verzögerungen, Schikanen oder sogar Gewalt ausgesetzt.
Unsere lokalen Partnerorganisationen leisten unermüdlich Hilfe
Unsere beiden lokalen Partnerorganisationen Catholic Relief Services (CRS) und Caritas Jerusalem sind seit Jahrzehnten im Gazastreifen und in Westjordanland tätig und leisten unermüdlich lebensrettende Hilfe für die Zivilbevölkerung. Ihre Unterstützung passen sie ständig den vorherrschenden Gegebenheiten und den Bedürfnissen der Zivilbevölkerung an.
Aufgrund von wiederkehrenden Offensiven muss die Arbeit in diversen Gebieten immer wieder pausiert werden. Warenlager sind zeitweise nicht mehr zugänglich und ihr Bestand neigt sich dem Ende zu. Hunderttausende Menschen müssen umkämpfte Gebiete verlassen, so auch Mitarbeitende unserer Partnerorganisationen.
Hilfslieferungen und psychosoziale Unterstützung von CRS
In den Nothilfeprojekten von CRS stehen Lieferungen von Hilfsgütern im Zentrum. Seit Oktober 2023 verteilt unser Partner Bettzeug, Planen und Zelte, Reparatur- und Küchen-Sets, Hygieneartikel und Lebensmittelpakete. Die Vorräte wurden während des Waffenstillstands komplett aufgefüllt, sind jedoch bald ausgeschöpft, da die Grenzübergänge blockiert sind.
Nebst den Verteilungen leistet CRS auch Bargeldhilfe, verteilt täglich Wasser mit einem Wassermobil und hat bereits mehr als 1'000 Latrinen installiert. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Hilfe von CRS ist die psychosoziale Unterstützung. Fachpersonen leisten psychologische Erste Hilfe und bieten Trauma- und Trauerberatungen für Kinder und Erwachsene an. Die Standorte für diese Betreuung werden nach Möglichkeit stetig erweitert.
Medizinische Versorgung durch Caritas Jerusalem
Die humanitäre Hilfe unserer Partnerorganisation Caritas Jerusalem fokussiert sich auf die medizinische Versorgung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen und in Westjordanland. Verschiedene medizinische Teams behandeln häufige und/oder chronische Krankheiten, versorgen Mütter und Kinder und pflegen ältere Menschen. Sie agieren vor allem dort, wo der Zugang zur Gesundheitsversorgung nach wie vor sehr eingeschränkt ist.
Caritas Jerusalem bietet zudem psychosoziale Betreuung im Einzel- und Gruppensetting sowie Spieltherapien für Kinder und Erwachsene an. Diese Dienste werden stetig ausgeweitet, um der steigenden Nachfrage nach psychologischer Hilfe nachzukommen. Darüber hinaus unterstützt unser Partner Menschen mit Arm- oder Beinamputationen mit lokal hergestellten Prothesen und Rehabilitationsleistungen. Weiterhin sind auch der Wiederaufbau medizinischer Einrichtungen und die Bargeldhilfe für Familien in extremen Notlagen Bestandteil der Hilfe.
Der Mensch im Zentrum unseres Engagements
Caritas Schweiz und das gesamte Caritas-Netzwerk, zudem auch CRS und Caritas Jerusalem gehören, verpflichten sich den humanitären Prinzipien von Unparteilichkeit und Unabhängigkeit. Im Zentrum des Engagements steht in dieser humanitären Krise die leidtragende Zivilbevölkerung.
Weitere Informationen
Titelbild: Laut der UN ist eine akute Hungersnot im Gazastreifen nur noch durch ein schnelles Handeln abwendbar. © Ismael Mohamad/UPI Photo