Beobachtungen der Caritas zur Armutspolitik 2016: Den Sozialabbau korrigieren - Armut in der Schweiz überwinden
Dateiformat:
pdf
/ 170 KB
2010 – im europäischen Jahr zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung – hat sich Caritas zu jährlichen Beobachtungen der Armutspolitik verpflichtet. Der Bericht 2016 richtet den Blick auf die Sozialhilfe. Eingebettet werden die jüngsten Entwicklungen in die Verpflichtung der Schweiz, Armut zu überwinden und die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung auch hierzulande umzusetzen. Die Analyse zeigt, dass die SKOS-Richtlinienreform – angestossen durch die Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) – zu einem Leistungsabbau führte und dass es trotz der Revision bisher nicht gelungen ist, die kantonalen Abbaubemühungen zu stoppen. Im Gegenteil: Die Auswirkungen des Leistungsabbaus auf die Armutsbetroffenen sind besorgniserregend. Ihre Rechte werden verletzt, und persönliche Hilfe wird immer weniger geleistet. Ihre Rechte werden verletzt, und persönliche Hilfe wird immer weniger geleistet. Caritas fordert Kantone und Gemeinden deshalb auf, den Sozialabbau umgehend zu stoppen und stattdessen eine weitsichtige, langfristige Armutspolitik zu verfolgen. Es gilt, die kantonale Armutspolitik an der Agenda 2030 auszurichten. (Dezember 2016)
Download